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Hautbeschwerden

Die Haut: weitläufig und empfindlich

Die Haut überzieht den Körper und ist mit einem Gewicht von 5 bis 8 kg das grösste Organ des Menschen. Ein so grosses Organ, das überdies Kontakt zur Aussenwelt hat, ist anfällig für Krankheiten. Es gibt angeborene, allergische, infektiöse, entzündliche sowie tumoröse oder durch Hitze und Kälte verursachte Hautkrankheiten in zahlreichen Varianten. Häufige Hautkrankheiten in unseren Breitengraden sind die Schuppenflechte (Psoriasis) sowie die Allergien (zum Beispiel Kontaktekzem und Neurodermitis). In der westlichen Medizin untersucht man vor allem die Zeichen, welche die Krankheiten auf der Haut hinterlassen. Da die Haut von den Organen, der Psyche und der Umwelt beeinflusst wird, ist es manchmal schwierig, die Ursache einer Hautkrankheit zu finden. Erschwerend kommt hinzu, dass viele Krankheiten ähnliche Symptome auf die Haut «zeichnen».

Die Haut verteidigt den Körper

In der TCM sieht man Hautkrankheiten als eine Schwächung des Abwehr-Qi (Wei-Qi). Das Wei-Qi ist eine Form der Lebensenergie Qi (ausgesprochen «Tschi»). Wei-Qi verteidigt den Körper, öffnet und schliesst die Poren und regelt so die Schweisssekretion sowie die Körpertemperatur. Hautkrankheiten entstehen durch das Eindringen von äusseren Faktoren wie Wind, Hitze, Feuchtigkeit, Trockenheit oder Gifte. Auch innere Disharmonien, zum Beispiel Qi- und Blut-Stagnation oder Yin-Mangel, können Hautkrankheiten verursachen. Wie in der westlichen Medizin untersuchen die TCM-Spezialistin oder der TCM-Spezialist die Symptome auf der Haut sorgfältig. Je nach Ursache des Hautproblems behandelt man in der TCM mit chinesischen Arzneimitteln, Akupunktur, Wärmeanwendungen oder dem Schröpfen. Manchmal kommen Cremes und Tinkturen zur äusseren Anwendung zum Einsatz.

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